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Ein Schokoriegel mehr, Geschenke und später ins Bett gehen – Wer von uns Eltern hat es früher nicht selbst als Kind bei Oma und Opa genossen? Nicht selten führte das aber auch zu dem einen oder anderen Konflikt zwischen den Eltern und Großeltern. Vielleicht habt ihr derzeit selbst auch das Problem? Zum Konflikt muss es deshalb aber nicht kommen. FAMILIEN H(erz) weiß um den schmalen Grat zwischen Oma-Opa-Bonus und elterliche Erziehung. Unser Hashtag-Check gibt euch zum Ehrentag für Oma und Opa (12. November) hilfreiche Ansätze für ein harmonisches Miteinander zwischen den Generationen:

#zusammenhalt

Dass Eltern und Großeltern an einen Strang ziehen, ist wichtig für ein harmonisches Familienleben. Klar, kann es zwischen den Generationen in Sachen Erziehung auch mal zu Unstimmigkeiten kommen, besonders beim ersten Kind. Sprecht darüber. Bei kleineren Dingen, wie Süßigkeiten oder am Handy datteln, müsst ihr immer abwägen, wie oft euer Nachwuchs Zeit bei Oma und Opa verbringt. Ist es eher selten, nur einmal im Jahr oder Monat, fallen die Gummibärchen oder andere Leckereien gar nicht so sehr ins Gewicht als wenn die Kinder jede Woche oder täglich bei den Großeltern sind. Findet daher einen gemeinsamen Kompromiss, der auf eure Situation passt. Legt ein Maß fest, an das sich sowohl die Großeltern als auch ihr euch haltet.

#ohneomagehtsauchnicht

Ihr als Eltern müsst euch damit abfinden, dass Großeltern mit euren Kindern anders umgehen als etwa mit euch früher. Kleine Reibereien sind da nicht auszuschließen, sollten aber immer offen angesprochen und geklärt werden. Euch muss aber bei all dem auch bewusst werden, dass Oma und Opa trotz allem eine andere Rolle als ihr etwa einnehmen. Bringt eurem Nachwuchs bei, dass in anderen Haushalten auch andere Regeln gelten können oder warum das Plätzchen backen bei Oma nicht so hektisch verläuft wie beispielsweise bei euch zu Hause – zwischen Arbeit und Elternabend. Kinder müssen lernen, das zu akzeptieren. Damit verhindert ihr etwa auch ein gegenseitiges Ausspielen beider. Denn die Kids sind nicht dumm. Sie erkennen ganz schnell, wo sie was dürfen und wo nicht.

#bestager

Im Vergleich zu früher ist die ältere Generation heute aktiver. Oma und Opa sitzen nicht bloß im Schaukelstuhl. Sie wollen selbst in ihrem hohen Alter noch etwas erleben. Am besten natürlich mit ihren Kindern und Enkelkindern. Zudem lernen nicht bloß eure Kinder etwas von den Großeltern, umgekehrt ist das ebenso der Fall. Beispielsweise wenn Oma den Enkel fragt, wie sie #whatsapp auf das Smartphone bekommt oder ihr euch aufgrund der großen Entfernung bloß per Videocall seht. Natürlich sind aber auch die Geschichten und Anekdoten von früher etwas Schönes für den Nachwuchs. Das stärkt nicht nur das Familienleben, sondern auch das generationsübergreifende Lernen.

Titelbild von Halfpoint | Adobe Stock