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Fallen im Frühjahr die ersten warmen Sonnenstrahlen auf die Erde, kribbelt es vielen Hobby-Gärtnern schon in den Finger. Sie wollen endlich raus ins Grün und ihr Saatgut unter die Erde bringen. Aber Halt! Gerade wenn die Nächte noch sehr kalt sind, muss ein wenig Geduld geübt werden. Denn zu früh aussähen lässt die Samen eingehen, bevor sie überhaupt beginnen zu wachsen. Doch um euch und euren Kindern das Warten auf die gemeinsame Gartensaison nicht langweilig werden zu lassen, könnt ihr die Tomaten und Co zuhause mit der ganzen Familie schon einmal vorziehen. Baut euch dazu einfach ein kleines Minigewächshaus. FAMILIEN H(erz) zeigt euch anhand einer DIY-Anleitung wie das funktioniert.

Das wird benötigt:

› Samen (z.B. Tomate, Gurke, Bohnen)
› Wiederverschließbarer Beutel| Zippertüte
› Küchenrolle
› Wasserfester Stift
› Pflanzensprüher
› Wasser

So wird’s gemacht:

1. Papierstreifen einer Küchenrolle an der langen Seite halbseitig falten und wieder auffalten.
2. Samen einzeln mit ein wenig Abstand zum Rand und zum nächsten Samen auf der oberen Hälfte des Papiers verteilen.
3. Untere Hälfte nach oben falten, sodass sich die Samen zwischen den beiden Küchenrollen Lagen befinden.

4. Mit Hilfe des Pflanzensprühers den Papierstreifen vollständig durchnässen. Den rechten Rand einen kleinen Streifen nach links falten und am linken Rand ebenfalls einen kleinen Streifen nach rechts falten, sodass eine Tasche entsteht, in der die Samen gebettet sind.
5. Die durchnässte Tasche in den Beutel bzw. Zippertüte geben und sorgfältig verschließen.
6. Abschließend an einen warmen, sonnigen Ort legen.
7. Wer möchte kann den wiederverschließbaren Beutel oder Zippertüte mit einem wasserfesten Stift beschriften.
8. Jetzt ist ein bisschen Geduld gefragt, bis sich die ersten kleinen Keimlinge bilden.
Titelbild von candy1812 | Adobe Stock