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Frieren ist unangenehm und vor allem Kinder bemerken beim Toben im Schnee nicht sofort, dass sie bereits ausgekühlt sind. Schneemannbauen, Schneeballschlacht und Rodeln mit den Freunden im Garten sind schließlich viel unterhaltsamer, als im Wohnzimmer Kakao zu trinken. Nicht selten kommt es vor, dass dann vor dem Dunkelwerden der Nachwuchs mit roter Nase und kalten Füßen in der Tür steht. Mit diesen Tipps beugen Sie dem Frieren vor:

 

  • Wasser- und winddichte Kleidung und wasserdichte, knöchelhohe Stiefel:
    Die Kleidung ist das wichtigste Schutzschild gegen Kälte, Daunen und Federn halten dabei besonders warm.
  • Atmungsaktive Unterwäsche: Kinder schwitzen beim Toben schnell, auch im Winter. Die Flüssigkeit muss durch atmungsaktive Unterwäsche abtransportiert werden, damit die Feuchtigkeit nicht auf der Haut zurückbleibt und das Kind zu frieren beginnt.
  • Isolation durch Zwiebelschalenprinzip: Eine dünne Daunenjacke, darunter eine Fleecejacke und atmungsaktive Skiunterwäsche schützen ideal vor Kälte. Zwischen den einzelnen Kleidungsstücken bilden sich Luftkammern, die sich durch die Körpertemperatur erwärmen und isolierend wirken. Wenn es beim Toben dann doch einmal zu heiß wird, kann ein Kleidungsstück ausgezogen werden. Bei Schuhen gilt im Übrigen dasselbe: Damit die besten Winterstiefel die Füße schön warmhalten, sollten die Schuhe nicht zu eng sein.
  • Schals und Mützen: Der Nackenbereich kann sehr schnell auskühlen und muss beim Spielen im Schnee besonders geschützt sein, ein hoher Kragen und ein warmer Schal sind daher unausweichlich – ebenso wie eine Mütze, welche die Ohren bedeckt.
  • Wollsocken: Wollsocken trocknen schnell und bilden somit keinen Feuchtigkeitsrückstau im Schuh, die Füße bleiben warm.

Titelbild von Alexandr Vasilyev | stock.adobe.com