Folgt unsherz.erzgebirge

Es klingt so einfach und stellt viele Menschen dennoch vor eine große Herausforderung: das Fasten. Allein der Gedanke, auf feste Nahrung zu verzichten, verursacht Magenknurren. Vor allem die Gesundheit profitiert. Besonders bei chronischen Schmerzen und Bluthochdruck belegen Untersuchungen der Berliner Charité und der Uniklinik Jena deutliche Erfolge. Worauf Einsteiger achten sollten:

Die richtige Einstellung: Der erste Schritt zum erfolgreichen Fasten beginnt im Kopf. Die Auszeit sei kein Verzicht, sondern ein Geschenk an sich selbst. Mit dieser Einstellung fällt der Entschluss deutlich leichter. Helfen können außerdem ein Tagebuch, darin können Ziele und Erfahrungen festgehalten werden.

Gut vorbereiten: Am Anfang einer modifizierten oder gängigen Fastenkur stehen zwei Entlastungstage. Morgens gibt es zum Beispiel einen Hirsebrei, mittags Salat und abends Gemüsesuppe. Als Snack ist ein Apfel ideal. Zusätzlich trinkt man mindestens 1,5 Liter stilles Wasser und drei Tassen basischen Kräutertee. Ganz wichtig: Menschen mit Vorerkrankungen sollten das Fasten mit ihrem Hausarzt besprechen. Für Schwangere und Stillende ist es nicht geeignet.

Routinen planen: Fünfmal täglich sollte beim allgemeinen Fasten getrunken werden. Morgens ein Becher Kräutertee und alle zwei Tage zusätzlich ein Becher Hafer- oder Reiswasser, vormittags und nachmittags jeweils ein Becher Tee, mittags und abends: je 250 bis 500 Milliliter Gemüsebrühe. Die Brühe wird aus saisonalem Gemüse ohne Salz gekocht.

Sich Gutes tun: Ein langer Spaziergang, ein schönes Buch, ein ausgiebiges Bad – jeden Tag sollte ein kleines Verwöhnprogramm eingeplant werden, das lenkt auch ab, falls sich der Magen melden sollte. Viele Fastende spüren schon nach kurzer Zeit keinen Hunger, sondern neue Energie. Nutzen Sie diese für Projekte, die Sie schon immer angehen wollten.

Den Erfolg genießen: Nach fünf bis sieben Fastentagen wird der Körper langsam wieder an feste Nahrung gewöhnt, typischerweise mit einem gedünsteten Apfel. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um zu überlegen, welche Lebensmittel nicht wieder zurück auf den Speiseplan wandern sollen. So werden die guten Effekte für die Gesundheit und auch das Minus auf der Waage lange anhalten.

Obst- und Gemüsesäfte in vielen Geschmacksvariationen selbst herstellen

Obst- und Gemüsesäfte unterstützen den Körper, indem sie Mineralien, Enzyme, Spurenelemente, Fermente und Vitamine liefern. Mit einem Entsafter lassen sich schnell und einfach Drinks in den unterschiedlichsten Geschmacksvariationen herstellen. Wichtig ist, dass die Säfte immer frisch zubereitet und genossen werden, denn nach einigen Stunden sind bereits viele wichtige Vitalstoffe wirkungslos zerfallen.

Titelbild von rh2010 | Adobe Stock