Der Druck, unter denen viele Eltern in Zeiten von Social Media stehen, ist groß. Die Influencer-Mamas und Papas zeigen in der Welt von Instagram und Co ihr perfektes Familienleben. Kein Wunder also, dass sich viele Durchschnitts-Eltern oft denken, sie müssen noch besser, reicher und schöner werden. Schluss damit. Vergewissert euch: Die Kinder der Influencer machen wie auch eure Kinder in die Hosen, schreien oder sind bockig. In der perfekten Welt von Social Media-Eltern macht sich das bloß nicht so gut, es wird stattdessen einfach ausgeblendet. Das ist zwar nicht überall, aber leider noch zu oft der Fall. Wir bei FAMILIEN H(erz) wollen euch deshalb im gewohnten Hashtag-Check zeigen: Ihr müsst nicht perfekt sein, um eure Kinder großzuziehen.
#elternsolidarität
„In denen ihren Augen machen wir alles falsch“ – Viele Eltern fragen sich deshalb: Wo ist die Elternsolidarität bloß geblieben? Ein kurzer Plausch unter Vätern und Müttern und schon ist der Neid- oder Besserwisser-Modus aktiviert? Das muss nicht sein.
Für nichts gibt es die eine Patentlösung! Werdet ihr um Rat gefragt, bleibt am besten wertfrei, wenn ihr erzählt, was bei eurem Kind am besten gegen Husten-Schnupfen-Heiserkeit hilft. Statt DIE eine Wahrheit auszutauschen, versucht vielleicht gemeinsam eine Lösung zu finden. Bleibt verständnisvoll für das Problem der anderen Mutti oder des gegenüberstehenden Papa. Denn was wir in der heutigen Zeit überhaupt nicht in all dem Überfluss an negativen Einstellungen brauchen, sind noch mehr Motzer.
Macht euch gegenseitig Mut, hört euch zu, aber verteilt keine Patentrezepte. Zudem versteht man unter dem Begriff Elternsolidarität auch, dass erst einmal alle Eltern, Mamas, Papas oder Kinder, egal welcher Nationalität, Hautfarbe, mit oder ohne Behinderung oder egal welcher Sexualität, akzeptiert werden.
#rosarotebrille
Das Elternbild wird in den sozialen Medien immer mehr auf eine unrealistische Stufe der Utopie gestellt. Instagram, Facebook und Co präsentieren oft eine Scheinwelt, das perfekte Familienleben. Aber aufgepasst: Orientiert euch nicht voll und ganz an diesen Bildern. Sucht euch authentische Beispiele, oder besser noch, bleibt selbst authentisch! Schafft keine Probleme, wo es überhaupt keine gibt, und umgekehrt, tut nicht so, als würden keine Probleme existieren. Fühlt ihr euch überfordert, dann scheut euch nicht, nach Hilfe zu suchen. Aber Vorsicht: Wie bereits unter dem Hashtag #elternsolidarität angesprochen, bleibt untereinander fair und verständnisvoll.
#reallife
Statt am Smartphone herumzuscrollen – wie wäre es mal, dass ihr euch mit anderen Eltern in der realen Welt trefft. Natürlich immer unter dem Hashtag #fairplay. Hört euch deren Probleme an, die, anders als bei den reichen Instagram-Eltern, existieren bzw. euch frei raus erzählt werden. Kommt aus eurer Familienblase, geht raus in die echte Welt, erlebt gemeinsam echten Spaß. Eure ECHTEN Kinder werden es auch danken.