Zu Beginn des fünften Monats, spätestens nach dem ersten halben Lebensjahr sind viele Babys so weit entwickelt, dass sie lernen können, vom Löffel zu essen. Spätestens mit Beginn des siebten Lebensmonats reicht die Muttermilch allein meist nicht mehr aus, um das Kleinkind mit Energie und Nährstoffen zu versorgen. Dabei ist es wichtig, dass nach und nach die Milchmahlzeiten durch Breinahrung ersetzt werden.
Der richtige Zeitpunkt
Die Umstellung von der Milchernährung (durch Stillen oder Flaschennahrung) auf Breinahrung ist ein großer und wichtiger Schritt. Beginnt deshalb mit dem ersten Brei erst dann, wenn euer Kind zeigt, dass es bereit ist. Dies erkennt ihr daran, dass euer Kind beginnt, sich zum Beispiel offensichtlich für Essen bzw. Nahrungsmittel zu interessieren, was andere essen, es bewegt den Mund beim Zuschauen, oder es nimmt selbstständig Lebensmittel auf und steckt sie in den Mund. Die Voraussetzung dafür ist, dass eure Kinder mit aufrecht sitzen und den Kopf selbst, stabil halten kann.
Saisonaler Babybrei
Viele frischgebackene Eltern fragen sich, mit welchen Brei soll man nur beginnen. Bei der Zubereitung greift ihr am besten auf saisonales Gemüse bzw. Freilandgemüse zurück. Dieses enthält oftmals weniger Nitrat, weil es weniger stark gedüngt wurde und die Sonneneinstrahlung den Nitratgehalt senken lässt. Denn nicht nur die Frage, ab welchem Alter solltet ihr welches Gemüse auswählen, sondern auch auf den Nitratgehalt eben dieses achten. Zudem sind saisonale Gemüsesorten qualitativ hochwertig und hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck. Vielleicht baut ihr sogar gerade selbst Obst und Gemüse im heimischen Garten an – umso besser!
Welches Gemüse gerade Saison hat, erfährst du hier bei FAMILIEN H(erz). Unsere Redaktion hat für euch einen Saisonkalender vorbereitet. Am meisten Vitamine bleiben erhalten, wenn ihr das Gemüse dünstet und dieses dann in Brei verwandelt. Wenn ihr Brei zubereitet, empfehlen wir immer ein bisschen mehr zu kochen und portionsweise einzufrieren.
