Die Glückskekse sind gekauft, der Schornsteinfeger sitzt im Kleeblatt-Bäumchen und die glücksbringende Saubande liegt verteilt auf dem Tisch. Das kann ja nur bedeuten, der Jahreswechsel steht wieder an. Habt ihr alles für die Silvesterparty light? Sind die Streaming-Dienste schon aktiviert? Egal, wie ihr das Jahr ausklingen wollt, eine Tradition darf an Silvester neben Dinner for One oder Wachs- ehemals Bleigießen nicht fehlen: Die Neujahrsvorsätze. Ganz gleich, ob wir sie einhalten werden, sie geben uns ein gutes Gefühl, machen Hoffnung auf ein Jahr, das für uns vielleicht DAS Jahr sein könnte. Und wahrlich, das Jahr 2021 ist doch sicher an niemanden von euch spurlos vorbeigegangen. Und so versuchen wir doch einfach, alles Negative gedanklich abzuschließen und die schönen Momente in Erinnerung zu behalten.
Das Jahr 2021 ist also bald Geschichte. Apropos Geschichte: Schon die alten Römer haben das neue Jahr mit guten Vorsätzen begrüßt. Das geht vor allem auf einen zurück: den guten alten Julius Caesar. Dieser führte um 46 v. Chr. eine Kalenderreform ein, der Jahresanfang fiel dann auf den ersten Januar, benannt nach dem römischen Gott „Janus – der Zweiköpfige“. Er steht quasi für den Anfang und das Ende. Ihre guten Vorsätze versprachen die alten Römer mit Opfergaben an die Götter. Mit dem Versprechen, sein Verhalten im neuen Jahr zu bessern.
Wer weiß, was Jahrtausende später, 2021 auf die Liste der Menschen kommt. Vielleicht so etwas, wie „Am Fitnessstudio vorbeifahren und winken – aus Respekt“, „Beim Zoom Call mal keine Jogginghose anziehen, vielleicht sogar überhaupt mal eine Hose anziehen“ oder dieser: „Den Freunden beim Zunehmen helfen, zu zweit isst es sich doch besser und seien wir mal ehrlich: Dann sehen wir im Vergleich schlanker aus“.
Zurück zum Ernst: FAMILIEN H(erz) hat für euch mal nachgeschaut, was die beliebtesten Vorsätze der Deutschen für das Jahr 2022 sind. Laut des Online-Portals statista landete „Mehr Sport treiben“ mit 51 Prozent auf Platz 1. Passend dazu auf Platz 2: „Gesünder ernähren“ mit 49 Prozent, unmittelbar gefolgt von „Abnehmen“ mit 42 Prozent. Habt ihr euch schon bei den ersten drei Vorsätzen ertappt? Nein? Dann kommen hier die restlichen auf der diesjährigen Beliebtheitsskala:
- Sparsamer leben (42 Prozent)
- Mehr Zeit mit Familie/Freunde verbringen (39 Prozent)
- Mit dem Rauchen aufhören (23 Prozent)
- Weniger Alkohol trinken (17 Prozent)
- Weniger Stress im Büro (15 Prozent)
- Bessere Leistungen im Job zeigen (13 Prozent)
- Vegetarier/Veganer werden (7 Prozent)
