15 bis 30 Minuten ohne Sonnencreme reichen aus, damit der Körper Vitamin D bilden kann. Doch danach sollte strikt Sonnenschutz verwendet werden, anderenfalls drohen Sonnenbrand und gestresste Haut, die schneller altert. Die Vorzüge der Sonnenschutzmittel wurden bereits erläutert – hier gibt es noch ein Rezept für alle, die auf unnötige Zusätze in Cremes, jedoch nicht auf den Sonnenschutz verzichten wollen. Unser Trick gegen die heimtückische UVA-Strahlung: Zinkoxid als mineralischer Blocker.
Das wird benötigt:
› 30 g Kokosöl: natürlicher Lichtschutzfaktor 7, schützt vor Bakterien, Pilzen und zu gewissen Grad vor Ungeziefer wie Zecken
› 25 g Sheabutter: natürlicher Lichtschutzfaktor 4
› 30 Tropfen ätherisches Öl (100 %): sorgt für angenehmen Duft und kann Sonnenschutz erhöhen (Eukalyptusöl hat einen Lichtschutzfaktor von 2,5 und Lavendelöl von 5,5), es sollten keine Zitrusöle aufgrund der Lichtempfindlichkeit verwendet werden
› 3 g Jojobaöl: pflegt und nährt die Haut
› Vitamin-E-Öl: schenkt Feuchtigkeit und verlängert die Haltbarkeit
› Für Lichtschutzfaktor 20: 20 % Zinkoxid (non nano): absorbiert UV-A- und UV-B-Strahlung, die Zinkoxidpartikel sind größer als 100 nm, das bedeutet, dass sie nicht durch die Hautporen in den Körper gelangen können (nicht mehr als 20% Zinkoxid verwenden, da das Sonnenschutzmittel sonst zu zäh wird)
So wird’s gemacht:
Kokosöl, Sheabutter und Jojobaöl im warmen Wasserbad erhitzen, danach leicht abkühlen lassen. Das Zinkoxid gemeinsam mit dem Vitamin-E-Öl und den anderen ätherischen Ölen unter die warme Masse rühren. Die Sonnenlotion in ein Dunkelglas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren – dort hält sie etwa ein halbes Jahr. Die Zutaten sollten genau mit einer Küchenwaage abgemessen und das Zinkoxid nur unter Anwendung einer Staubmaske verarbeitet werden. Auch für den natürlichen selbstgemachten Sonnenschutz gilt: Mittagssonne meiden und mehrmals auftragen.